Slowenien gedenkt heute des Generals Rudolf Maister, dem das Land seine heutige Nordgrenze verdankt. Genera Maister hat zum Ende des Ersten Weltkrieges nach dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie mit seiner Armee große Teile des slowenischen Volks- und Sprachgebietes in der Steiermark und in Kärnten unter slowenische Verwaltung gebracht. EU-Abgeordneter Šarec betonte auf der gestrigen Hauptfeier in Maisters Geburtsstadt Kamnik, der General habe zu Beginn des 20. Jahrhunderts tatsächlich den ersten Schritt Sloweniens in die Unabhängigkeit unternommen:// Staatspräsidentin Pirc Musar legte zu Mittag einen Kranz am Maister-Denkmal in Maribor nieder. Sie sagte, General Maister hat sich mit Feder und Schwert in die Grundlagen des Slowenentums eingeschrieben. Vor der Hauptpost in Maribor lädt man um 18 Uhr zu einer Doku-Video-Projektion über die Geschehnisse der entscheidenden Nacht vor 106 Jahren. Das Jahr 2024 war zur Gänze dem General und Dichter Rudolf Maister gewidmet.

 Foto: Wikipedia
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