Der Generaldirektor der Europäischen Rundfunkunion, der EBU, Noel Curran hat sich im Zusammenhang mit den geplanten Änderungen der Mediengesetzte in Slowenien in einem Brief an Regierungschef Janez Janša gewandt. In diesem äußerste er seine Besorgnis über die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien in Slowenien. Der EBU-Chef forderte die Mitte-Rechts-Regierung auf, die auf 5 Tage begrenzte Frist für eine öffentliche Erörterung der Gesetzesvorschläge zu den Änderungen der rechtlichen und finanziellen Rahmen von RTV Slovenija zu verlängern. Weiters betonte er, RTV Slovenija benötige eine entsprechende und stabile Finanzierung. Curran unterstrich auch die Schlüsselrolle von RTV Slovenija während der Corona-Pandemie und das in dieser Zeit gestiegene Vertrauen der Zuschauer in die Glaubwürdigkeit der Rundfunk- und Fernsehanstalt. Dem Aufruf der EBU schlossen sich auch die Europäische Journalisten-Föderation und die südosteuropäische Medienorganisation.

Foto: BoBo
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