Die Situation in Slowenien bleibt angesichts der anhaltenden heftigen Niederschläge angespannt. Die gesamte Nordhälfte Sloweniens kämpft weiter gegen Überflutungen und Erdrutsche. Zahlreiche Orte stehen unter Wasser, Rettungshubschrauber, die am Vormittag Menschen von Dächern und aus Bäumen gerettet haben, können wegen des Wetter derzeit nicht wieder starten. Es gab erste Opfer, so Verteidigungsminister Marjan Sarec. Zahlen könne er derzeit nicht nennen, Daten zu möglichen Opfern werden noch gesammelt, sagte er. Auch rund 250 Soldaten sind im Einsatz, wobei zahlreiche Orte wegen Murenabgängen weiter abgeschnitten bleiben. Die Pegel der Flüsse werden im Laufe des Tages weiter steigen, in Celje und Maribor drohen sie bereits über die Ufer zu treten. Die heftigen Niederschläge sollen heute noch andauern.

Foto: MMC RTV SLO/Denys Shadro
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