Staatspräsident Borut Pahor wird sich am Freitag den sogenannten »Ausgelöschten« entschuldigen, hieß es aus dem Präsidentenamt. Dabei handelt es sich um etwas mehr als 25 Tausend Bürger Ex-Jugoslawiens, die 1992 in Slowenien aus dem Personenregister gelöscht wurden und somit automatisch ihren Aufenthaltsstatus in Slowenien verloren haben. Die »Auslöschung« wurde vom Verfassungsgericht letztens 2003 als verfassungswidrig erklärt. Zu Gunsten der Ausgelöschten entschied 2012 auch das EU-Gericht für Menschenrechte. Die Entscheidung des Präsidenten wurde bereits von Amnesty International Slowenien begrüßt, die diese seit Jahren forderte.

Foto: BoBo
Foto: BoBo