Bei einer Protestkundgebung in Ljubljana wiesen Berufsfeuerwehrleute mit Rauch, Feuer und heulenden Sirenen auf ihre niedrigen Löhne hin. Sie seien wütend und forderten ein Ende der unfairen Lohnunterschiede und eine faire Bewertung ihrer Arbeit, das war die Botschaft an die Regierung.
Der Generalsekretär der Union der Berufsfeuerwehren Sloweniens, David Švarc, betonte, dass man nach anderthalb Jahren von Anfragen genug habe: „Wir sind wütend auf die politischen Eliten, die sich seit mehr als eineinhalb Jahre über uns lustig machen", sagte er und fügte hinzu: "Nach dem Anstieg des Mindestlohn vom Januar liegt ein Feuerwehrmann heute in der 24 Gehaltsstufe 69 Euro unter dem Mindestlohn." Die Ministerin für öffentliche Verwaltung, Sanja Ajanović Hovnik, kritsierte die heutige Protestkundgebung der Berufsfeuerwehr. Wie sie erklärte, gehören Berufsfeuerwehrleute zu einer der besser bezahlten Berufsgruppen im öffentlichen Dienst, zudem steigen ihre Gehälter ständig. „Verhandlungen finden am Tisch statt, nicht auf der Straße. Was wir heute erlebt haben, ist Erpressung, so die Ministerin am frühen Nachmittag. in einer Presseerklćrung, nachdem sie zuvor beim Protest übertönt worden war.

Foto: BoBo
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