Die Staats- und Regierungschefs der EU und der Länder des Westbalkans treffen sich heute in der albanischen Hauptstadt Tirana zu der ersten gemeinsamen Sitzung in einem der Länder des Westbalkans. Bei dem Treffen sollen die Aussichten auf einen EU-Beitritt von Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien bekräftigt und zur Beschleunigung der Verhandlungen aufgerufen werden. Sloweniens Ministerpräsidetn Robert Golob zeigte sich vorab optimistisch, was die Erteilung des Kanidatenstatus an Bosnien-Herzegowina und die Aufhebung der Visapflicht für das Kosovo angeht: // Ich bleibe optimistisch und wir werden im Namen Sloweniens darauf beharren, dass es kommende Woche zu dieser Entscheidung kommt, die wir heute in einer gemeinsamen Deklaration ankündigen werden, so Golob. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat die Länder des westlichen Balkans dazu aufgerufen, Stellung gegen autoritäre Staaten wie Russland zu beziehen. Sie müssten sich entscheiden, auf welcher Seite sie stünden, sagte von der Leyen. Sie betonte, Russland und China versuchten, Einfluss in der Region zu nehmen. Die Europäische Union sei für den Westbalkan aber der größte Investor und der engste Partner.

Foto: Reuters
Foto: Reuters