Die slowenische Regierung steht nach einer Lawine von Gehaltsforderungen im öffentlichen Dienst vor Handlungszwang. Die Koalitionsspitze verabschiedete so gestern bei einem sondertreffen Ausgangspunkte für die dringende Reformen zum Lohnsystem, das insbesondere durch die Anhebung des Mindestlohnes aus den Fugen geraten ist. Premier Golob: Es ist unzulässig, dass wir Gehaltsklassen haben, die unter der Mindestlohngrenze liegen, sagte er und kündigte eine künftige Spanne von 1 zu 7 zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Gehalt im öffentlichen Dienst an. In Sachen Richter und Staatsanwälte rudert die Regierung jedoch zurück: Der Vorschlag eines einstweiligen Zuschusses für diese beiden Berufsgruppen in Höhe von 600 Euro Brutto wurde zurückgezogen, er ist möglicherweise verfassungswidrig.
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