Der slowenische Radprofi Primož Roglič ist der große Gewinner der 79. Spanienrundfahrt. Nach 3300 absolvierten Kilometern in 3 Wochen, fuhr der Routinier beim gestrigen Zeitfahren in Madrid als zweiter ins Ziel und sicherte sich somit nach 2019, 2020 und 2021 seinen bereits vierten Vuelta-Titel. "Ende gut, alles gut", sagte Roglič nach dem Sieg. Begeistert über den Triumph zeigte sich auch der Teamchef von Red Bull-Bora-hansgrohe, Ralph Denk. "Primož unter Vertrag zu nehmen war der richtige Schritt," sagte der Deutsche. Roglič und Giro und Tour de France-Sieger Tadej Pogačar schrieben in diesem Jahr erneut Geschichte. Slowenien ist nach Großbritannien, Frankreich und Spanien nämlich erst die vierte Radsport-Nation überhaupt, der es in einer Saison gelang, alle Grand Tours für sich zu entscheiden. In den letzten fünf Jahren seit der Vuelta 2019 gewannen Roglič und Pogačar ganze neun von 16 großen Rundfahrten.