Slowenien hat erstmals in seiner Geschichte eine Staatspräsidentin. Nataša Pirc Musar legte vor einer halben Stunde vor den Abgeordneten der slowenischen Nationalversammlung ihren Eid ab." "Ich schwöre, dass ich die Verfassung achten, nach meinem Gewissen handeln und mich mit aller Kraft für das Wohl Sloweniens einsetzen werde", schwor sie. "Ich stehe vor ihnen als erste Staatspräsidentin Sloweniens, nicht nur selbstvewußt, willensstark, mutig und stark sondern auch verwundwar, voller Gefühle und Träume für ein besseres Morgen. Jener Träume, wie wir sie zur Zeit unserer Verselbständigung träumen durften, sagte sie. Die Juristin Nataša Pirc Musar gewann 13. November die Stichwahl gegen Ex -Außenminister Anže Logar. Sie tritt die Nachfolge von Borut Pahor an, der nach zwei Amtszeiten hintereinander geht. In diesen hat er seiner Meinung nach einen Großteil dessen erreicht hat, was er sich zum Ziel gesetzt hatte. Pahor wird seine Geschäfte morgen am Samstag an Pirc Musar übergeben, wenn sie auch offiziell ihre fünfjährige Amtszeit antritt. Ganz oben auf ihrer Agenda stehen Außenpolitik, soziale Gerechtigkeit und Inklusion sowie Klimafragen, hieß es.